Musik verbindet – 60 Jahre Schalmeienkapelle Graupa
Anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Schalmeienkapelle Graupa ist der Fanfarenzug Anfang des Monats nach Graupa, einem Ortsteil der Baienfurter Partnerstadt Pirna, gereist.
Am frühen Morgen an Fronleichnam ging es am Vereinsheim des Fanfarenzug im großen Reisebus in Richtung Graupa/Pirna in Sachsen. Neun Stunden dauerte die Anreise, bevor wir am frühen Abend endlich unsere Zimmer beziehen konnten. Nach einem gemeinsamen Abendessen im hoteleigenen Restaurant, ging es noch gemeinsam in die Altstadt von Pirna, um dort den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Am Freitag stand ein Ereignisreicher Tag an. Gleich nach dem Frühstück ging es in den Nachbarort Wehlen, dort wurde es sportlich. In Schlauchbooten ging es für die Löwen von Wehlen auf der Elbe zurück nach Pirna. In Pirna angekommen gab es ein kleines Picknick direkt am schönen Elbstrand vor den historischen Stadtmauern. Anschließend ging es dann nach Dresden, der Landeshauptstadt von Sachsen. Die Fahrt führte vorbei an schönen Weinbergen und beeindruckenden Schlössern. In der Großstadt angekommen konnten die vielzähligen historischen Bauten mit dem Höhepunkt der Frauenkirche bewundert werden. Bei schönem Wetter genoss man die Atmosphäre der Altstadt, bevor es am Nachmittag zurück zur Unterkunft ging.
Der Freitagabend barg das erste Highlight der musikalischen Ausfahrt. Der Fanfarenzug war von den Gastgebern und Jubilaren, den Schalis Graupa, zu einem gemeinsamen Vereinsabend eingeladen. Es wurde gemeinsam musiziert und an einem großen kulinarischen Buffet blieb niemand hungrig. Vorstand Jan Schweizer nutzte die Gelegenheit, um sich für die Einladung zu bedanken und übergab ein kleines Dankeschön für die einwandfreie Organisation. Den restlichen Abend über wurde in geselliger Runde die Freundschaft zwischen dem Fanfarenzug und den Schalis gefestigt.
Mit einer Stadtführung in der Altstadt der Partnerstadt ging es am Samstagvormittag weiter. Dort hatte der Fanfarenzug die Möglichkeit viele interessante Fakten über die schöne Stadt direkt an der Elbe zu erfahren. Am Mittag wurde dann zum ersten Mal die Uniform angezogen und es ging mit den Instrumenten im Gepäck nach Graupa auf den Schlossplatz. Neben den anderen musikalischen Einlagen, fünf Schalmeienkapellen, war der Fanfarenzug ein echter „Exot“ und recht schnell bekannt auf dem gesamten Festplatz. Gegen Abend war es dann so weit und die „Löwen“ konnten ihr musikalisches Können unter Beweis stellen. Selbstverständlich wurde dem Jubilar noch ein Gastgeschenk überreicht. Neben einem Vesperkorb mit Oberschwäbischen Spezialitäten, konnte Vorstand Schweizer noch eine Schalmeien-Fanfaren-Kombi als Zeichen der Verbundenheit an den Schali-Vorstand Matthias Casper überreichen. Den restlichen Abend ließen wir und die anderen Festgäste gemeinsam zu der Musik der Band „Jolly Jumper“ ausklingen.
Wegen der akuten Hochwasserlage in der Heimat wurde bereits am Samstag beschlossen, dass es am frühen Sonntagmorgen nach Hause geht. Die Heimreise verlief zügig und alle waren erleichtert feststellen zu können, dass trotz der akuten Krisenlage nichts Schlimmeres passiert ist. Hier gilt der große und herzliche Dank dem gekonnten Krisenmanagement der Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr, dem Zusammenhalt der Baienfurter und der guten Arbeit von Bauhof und Verwaltung!
Der Fanfarenzug bedankt sich für das großartige Festwochenende und wir freuen uns bereits auf ein baldiges Wiedersehen mit unseren Freunden aus Graupa.